Partnervermittlung im Internet liegt weiterhin im Trend. Überall, auch an Plakatwänden nebenan, wird der Traumpartner versprochen. Partnersuche im Internet, so wird suggeriert, ist ebenso erfolgreich wie spielend leicht. Und sogar kostenlos. Einfach bei einem Anbieter eintragen, ein paar Fragen ausfüllen und schon ist das Liebesglück garantiert.

“Zu schön, um wahr zu sein”, sagen die Experten vom psychologischen Internetportal www.Gleichklang.de. Das Internet, so die Gleichklang-Experten, ist nur eine Strategie unter vielen, um die Partnersuche zu unterstützen. Wer sich aber hierdurch einen schnellen Erfolg erhofft, wird in der Regel enttäuscht werden. Denn Partnersuche ist ein ebenso komplizierter wie langwieriger Prozess. Damit sich zwei Menschen füreinander finden, bedarf es mehr als einer schnellen Computerkalkulation. Kommunikationsprozesse brauchen Zeit.

Bei der Partnervermittlung im Internet regiert dagegen allzu oft die Schnelllebigkeit. Der Wunsch, so schnell wie möglich viele Vorschläge zu erhalten, ist verständlich, aber kurzsichtig. Das An- und Wegklicken von Profilen ersetzt Kommunikationsprozesse. Jeder mit und gegen jeden. Partnersuche wird zum Spaßereignis, bei dem das eigentliche Ziel auf der Strecke bleibt. Was hilft ein Partnervorschlag, den schon 100 andere erhalten haben? Wie soll sich jemand auf eine Person vertieft einlassen, wenn ständig neue, bessere, attraktivere Vorschläge hereinprasseln?

Vor kostenlosen Angeboten können die Gleichklang-Experten nur warnen: “Kostenlose Angebote laden zum Ausprobieren ein. Hier schließen sich viele nur aus Spaß an. Andere melden sich gleich mit Dutzenden von Pseudonymen an. Wirklich nach Partnerschaft suchen hier keineswegs alle. Für viele geht es nur um den Kick, durch Profile zu stöbern und sich mit dem ein oder anderen Mitglied einen Spaß zu machen. Eine ernsthafte Partnersuche ist so nicht möglich.”

Hinter den kostenlosen Angeboten steht die verbreitete Ansicht, dass sehr große Dateien mit Abertausenden von Teilnehmern für eine Partnervermittlung erforderlich sind. Derartige Riesendateien lassen sich aber nur mit kostenlosen Angeboten erzielen.

Gleichklang geht hier einen ganz anderen Weg: Das Unternehmen setzt konsequent auf Qualität statt Quantität. Aufgenommen werden ausschließlich solche Mitglieder, die bereit sind, einen zwar moderaten, aber obligatorischen Teilnahmebetrag zu entrichten. Vermieden wird alles, was die Datei mit wenig motivierten Mitgliedern füllen würde. So gibt es bei Gleichklang, wie das Unternehmen versichert, auch nicht die berüchtigten kostenlosen Verlängerungen. “Jedes Mitglied ist nur solange bei uns ist, wie ein ernsthaftes Interesse vorliegt. Verliert jemand das Interesse, wird die entsprechende Person aus der Datei entfernt. Dadurch können wir unseren Teilnehmer garantieren, dass sie ausschließlich mit Personen kommunizieren, die es mit der Partnersuche ernst meinen und hierfür auch bereit sind, einen Beitrag zu leisten”.